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Gewerkschaften werden hart kritisiert, weil sie dem selbstbestimmten Arbeiten im Weg stehen

Letztes Update: 02. Mai 2022

Auf den 1. Mai – dem Tag der (neuen) Arbeit – wurden Stimmen gegen aktuelle Regelungen lauter.

Die 2016 von EXPERTsuisse lancierte allianz denkplatz schweiz setzt sich für eine punktuelle Modernisierung des Arbeitsrechts ein: Selbstbestimmtes Arbeiten ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit/Familie und sollte daher auf ein rechtlich solides Fundament gestellt werden. Die allianz denkplatz schweiz unterstützt daher die Parlamentarische Initiative Graber (16.414), deren Umsetzung sowohl über den Verordnungsweg als auch über den Gesetzesweg ermöglicht werden könnte.

Obwohl das in der PaIv Graber vorgeschlagene Jahresarbeitszeitmodell nur von hochqualifizierten Wissensarbeitenden genutzt werden dürfte, fühlen sich die traditionellen Gewerkschaften dazu berufen, dringend notwendige Modernisierungen zu bekämpfen. Dies wurde auch am 1. Mai – dem Tag der (neuen) Arbeit – seitens Blick stark kritisiert. Den Gewerkschaften wird vorgeworfen, dass sie Frauen behindern und generell die von hochqualifizierten Wissensarbeitenden gewünschten flexiblen Arbeitsformen nicht unterstützen. Siehe hierzu den vollständigen Artikel im Blick.

Die allianz denkplatz schweiz bleibt in dieser Thematik am Ball und wird im zweiten Quartal 2022 den Verordnungsweg zu einem abschliessenden Entscheid begleiten und im dritten Quartal das ergänzend Notwendige auf dem Gesetzesweg unterstützen. Wir erhoffen uns zeitnah eine Lösung für selbstbestimmtes Arbeiten, da der Bund seinem Personal und die Gewerkschaften ihren GAV-Betrieben diese Flexibilität bereits ermöglichen.

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